Mit dem Rad zur Pflege unterwegs und keinen interessiert es? Der Pflegedienst interessiert sich nicht für meine Gesundheit. Ist dies so?
Die AOK Plus startet dieses Jahr wieder ihre Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Sie binden damit die Arbeitgeber ein, dass sie schauen, was ihre Angestellten für sich machen.
Wir Eltern im PflegeZimmer sind für unser PflegeTeam selbst Arbeitgeber. Wir wissen, es ist nicht leicht, gut in Kontakt zu sein mit den Mitarbeitern. Mit Dank nehmen wir diese Aktion an, denn sie stößt uns wieder darauf: Schau, wie geht es den Pflegefachkräften.
Wir sind selbst Radfahrer und wissen: Der Job in der Alten- oder Krankenpflege braucht einen Ausgleich, auch um eine gute Distanz von der Arbeit aufzubauen.
Mit dem Rad zur Arbeit ist eine Fitnessaktion, die nicht nur CO2 spart, sondern auch Zeit schenkt, finden wir. Wer mit dem Auto kommt, braucht immer ein Plus an Zeit für Parkplatzsuche oder die roten Ampeln in der Stadt.
Okay, nicht jeder Mitarbeiter bei uns kommt aus Jena, sondern auch aus Apolda.
Dies ist eine Anfahrtsstrecke, die ich mit dem „regulären“ Bike nur mit einem gutem Zeitkontingent fahren würde (und einer Dusche). Mit einem Kind, was in der Kita wartet, wäre es schwierig, auch wenn der Frühdienst bis 14 Uhr geht.
Doch für viele unsere Pflegefachkräfte aus Jena ist es Option, zu entscheiden: Fahre ich mit Mundschutz Straßenbahn, steige ich in das Auto (oder aufs Mofa) oder nehme ich das Rad
Einige, wo es gut passt, kommen mit dem Rad zur Arbeit. Mit dem Fahrrad zur ambulanten Intensivpflege. Schwieriger ist es für die, wenn vor oder nach dem Dienst die Kindbetreuung organisiert sein muss.
Fahrt ihr mit dem Rad zur Arbeit? Dann nehmt teil, es gilt sogar beim Homeoffice. Aber welche Pflegekraft arbeitet im Homeoffice? Die Pflegedienstleitung in der Rufbereitschaft? Die pflegenden Angehörigen wie wir, ja!
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