Am 10.11.18 um 9:30 in der Uni­ver­saale, freie Gemein­schaftss­chule, in Jena find­et ein Work­shop statt zum per­sön­lichen Bud­get. Gewon­nen dafür wurde der Dienst Pro Assis­tenz Jena e.V.,  mit dem wir zusam­men arbeit­en, um dies The­ma zu beleucht­en. Ange­sprochen sind primär die Eltern von Kindern mit Förder- und Pflegebe­darf. Die Anmel­dung find­et ihr auf der Seite von den Eltern­men­toren Jena e.V., die es ini­ti­ieren. 

Ich selb­st werde dort unserem Weg mit dem per­sön­lichen Bud­get vorstellen, denn unsere Pflegekräfte im PflegeZ­im­mer sind angestellt nach dem Arbeit­ge­ber­mod­ell. Es die Vari­ante, worüber wir Linns Pflege organ­isieren, welche finanziert wird über die Krankenkasse und dem Sozialamt nach dem per­sön­lichen Bud­get.

Herbstlaub im Wein
Pflege in den Herb­st

Puh, das sind jet­zt Begriffe: Arbeit­ge­ber­mod­ell und per­sön­lich­es Bud­get. Sage ich es anders: Wir haben mit der Krankenkasse aus­ge­han­delt, was wir brauchen, damit wir die Pflegekräfte wie jed­er andere Arbeit­ge­ber (oder Pflege­di­enst) anstellen kön­nen, ihnen Urlaub gewähren kön­nen oder auch Fort­bil­dun­gen finanzieren etc. Diesen aus­ge­han­del­ten Betrag X bekom­men wir jet­zt monatlich von der Krankenkasse — dass ist das per­sön­liche Bud­get. Arbeit­ge­ber­mod­ell bedeutet dabei, wir haben die Pflegekräfte direkt bei uns angestellt.

Für Euch Pflege­fachkräfte ist es genau­so wie jed­er andere sozialver­sicherungspflichtige Job, mit allen Recht­en und Pflicht­en eines Arbeit­nehmers. Span­nend ist dabei die Frage, da wir Eltern nah an den Pflege­fachkräften dran sind: Lassen sich schneller Lösun­gen find­en bei Unstim­migkeit­en? Wird  der Pflegeauf­trag in der ambu­lanten Inten­sivpflege bess­er fassen? In dem Sinne, da es keine dritte Partei gibt wie Pflege­di­en­stleitung, würde ich dem ein Ja geben. Aber ich bin immer ges­pan­nt auf die anderen Sichtweisen, auch unser­er Mitar­beit­er/-innen.