Dein Pflege­job in Jena — Hier sind wir, um dir zu Helfen

Häufige Fragen und Antworten zum Job in der Pflege in Jena — FAQ

Find­en Sie die Antworten, die Sie suchen, indem Sie durch eine Rei­he von Fra­gen blät­tern, die uns häu­fig gestellt wer­den.

Was ist unsere FAQ zum Stellenangebot für Pflegefachkräfte (m/w/d) in Jena?

Die häus­liche Inten­sivver­sorgung oder außerklin­is­che Inten­sivpflege ist ein Toppthe­ma. Nicht weil die Medi­en dort Pflegean­bi­eter aufzeigen, die ihre Abrech­nung mit den Sozialka­ssen bewusst in einen Betrug laufen lassen oder Patien­ten unter­ver­sor­gen. Dies sehe ich als Einzelfälle. Viele Pflege­di­en­ste, deren Leitun­gen mit ihren Pflegeteams wollen einen guten Job mit hoher Qual­ität machen für ihre Patien­ten., genau­so wie die Teams in der Klinik. Sei es zu Hause in der Fam­i­lie oder der Inten­siv-WG.

Son­dern weil viele Fam­i­lien wie wir in Jena Pflegeper­son­al suchen und das Fachge­bi­et nicht gut bekan­nt ist bei allen Pflegekräften. Belas­tend ist auch die Irreführung rund um den Begriff, die falsche Bilder um “außerklin­is­che Inten­sivpflege”, was wiederum abschreckt.

Unsere FAQ zeigt dir, was hin­ter diesen Pflege­fach­bere­ich steckt, was du brauchst für den Job bei uns oder “wie er ist”. Hast du eine Frage, die hier fehlt, dann schreib sie uns übers Kon­tak­t­for­mu­lar. Wir hof­fen Dir eine gute Antwort geben zu kön­nen.

Wie arbeitet ich als Pflegefachkraft in einer 1:1 — Pflege?

In vie­len Pflege­bere­ichen wer­den mehrere Patient:innen von ein­er Pflegekraft betreut oder einem Team während der gesamten Dien­stzeit. In ein­er 1:1 — Pflege ver­sorgst du die gesamte Dien­stzeit einen Patien­ten, bei uns Linn. Du arbeitest / pflegst auf Grund­lage der erforder­lichen Behand­lungspflege durch die Krankheit, also primär geht es um Krankenpflege. Die benötigte Pflege ist medi­zinisch verord­net und wird mit der Pflege­pla­nung umge­set­zt.

Wie begründet sich der Patientenschlüssel 1:1?

Durch die Erkrankung von Linn braucht sie eine ständi­ge Kranken­beobach­tung, auch genan­nt spezielle, da es ohne Ankündi­gung jed­erzeit zu Krisen kom­men kann, die eine medi­zinis­che Inter­ven­tion ohne Zeitverzug erfordern, zum Beispiel kann ihr Sekret die Atmung erschw­eren. Neben dieser Auf­gaben wer­den „übliche“ Pflegeauf­gaben erledigt , wie Medika­mentengabe oder die Lagerung für eine bessere Lun­gen­belüf­tung oder zur Behand­lung der Hüfte.
Dazu kommt, dass die Pflegekräfte sie in ihrem All­t­ag begleit­en, wie bei Ther­a­pi­en oder im Förder­bere­ich.

Ist der Arbeitsplatz bei euch im PflegeTeam sicher und stabil?

Linn wird seit über 17 Jahren in der 1:1 — Pflege ver­sorgt, was über die geset­zliche Krankenkasse seit dem finanziert wird. Die Krankenkasse benötigt dafür eine ärztliche Verord­nung, die sie über­prüfen lässt. Diese Verord­nung wird alle sechs Monate erneuert.

Da Linns Erkrankung nicht heil­bar ist, bleiben die Vor­raus­set­zun­gen für ihren medi­zinis­chen Pflegebe­darf beste­hen.

Bei einen solchen hohen medi­zinisch benötigten Pflegebe­darf bezahlt die Krankenkasse häu­fig einen Pflege­di­enst. Doch kön­nen Linn / wir Eltern die Pflege auch selb­st organ­isieren laut Gesetz. Dafür gibt es drei Alter­na­tiv­en:

- über selb­st­beschafte Pflege­fachkräfte, die über die Krankenkasse abgerech­net wer­den
- oder wir kaufen die Pflege über einen Assis­ten­zs­di­enst ein
- oder wir stellen die Pflegekräfte direkt bei uns ein (Arbeit­ge­ber­mod­ell).

Wir haben uns für das Arbeit­ge­ber­mod­ell entsch­ieden und bekom­men somit jeden Monat von der Krankenkasse das benötigte Geld im Vor­raus über­wiesen für die Pfle­ge­or­gan­i­sa­tion und den Pflege­fachkräften.

Geseztlich heißt diese Finanzierung per­sön­lich­es Bud­get.

Damit dies sich­er und sta­bil ist, beste­ht mit der Krankenkasse und uns ein Ver­trag, eine Zielvere­in­barung.
Wir organ­isieren die Pflege seit fünf Jahren so und unsere Krankenkasse über­weist wie vere­in­bart die benötigten Gelder.

Ich höre und lese immer wieder von außerklinischer Intensivpflege. Wie soll ich dort arbeiten? Ich habe noch nie in der Intensivpflege gearbeitet.

Der Begriff außerklin­is­che Inten­sivpflege ist unpassend und irreführend. Die Pflege von Linn oder anderen Men­schen mit inten­siv­en Pflegebe­darf ist keine Ver­lagerung der Pflegear­beit wie auf ein­er Inten­sivs­ta­tion in die ambu­lante Pflege. Linns ist sta­bil in ihren Lebens­funk­tio­nen.

Dieser Pflege­bere­ich ist ein eigen­ständi­ger Bere­ich und auch anders als die Häus­liche Krankenpflege mit Touren­plan, weshalb Pro­fes­sionelle ver­mehrt von ambu­lanter oder häus­lich­er Inten­sivver­sorgung sprechen.

Ein großer Punkt ist, warum der Begriff unpassend ist: Wenn Patien­ten in die häus­liche Inten­sivver­sorgung ent­lassen wer­den, sind sie sta­bil.

Zum Beispiel ein beat­meter junger Mann zu Hause hat eine fest eingestellte Beat­mung, die eventuell 1x im Jahr über­prüft und angepasst wer­den muss.
Wir kön­nen es ver­gle­ichen mit ein­er jun­gen Dia­betik­erin, bei der nach der Diag­nose die passende Medika­tion erar­beit­et wird im Kranken­haus und wenn sie ent­lassen wird, der Blutzuck­er mit ihrer Ernährung und Lebenssi­t­u­a­tion sta­bile Werte hat.

Inten­sivpflege zu Hause bedeutet: Kranken­beobach­tung auf Symp­tome der Krankheit, bei denen sofort medi­zinisch inter­ve­niert wer­den muss.

Zu Hause in der “außerklin­is­chen Inten­sivpflege” beste­ht keine anhal­tende lebens­bedrohliche Krise wie auf der Inten­sivs­ta­tion ein­er Uniklinik, die häu­fig mit hoher Insta­bil­ität der Lebens­funk­tio­nen ein­herge­ht. Bei der Inten­sivmedi­zin im Kranken­haus wird rund um die Uhr von den Pflege­fachkräften und Ärzteschaft an der Medika­tion, der Sauer­stof­f­gabe oder Beat­mung „gedreht“, um den Patien­ten zu sta­bil­isieren. Es ist eine andere Arbeit.

Deshalb reden wir lieber von Inten­sivver­sorgung. Zuhause ist der Patient sta­bil, aber sie oder er benötigt eine Pflege­fachkraft bis zu 24-Stun­den am Tag, um mit der Krankenpflege die Leben­squal­ität zu sich­ern.

Zum Beispiel kann eine Schluck­störung, deren Sekret, die Atmung plöt­zlich behin­dern. Saugen wir dies Sekret sofort im Mund oder Rachen ab, kann eine Aspi­ra­tion, die zur Lun­genentzün­dung führen kön­nte, ver­hin­dert wer­den.

Deshalb braucht es in der Häus­lichkeit eine gute Pflege­pla­nung.

Die häus­liche Inten­sivver­sorgung ist ein inter­es­san­ter Pflege­bere­ich mit eige­nen Her­aus­forderun­gen. Um dort zu starten, braucht es eine Grun­daus­bil­dung in der Pflege mit staatlichen Exa­m­en, egal ob Kinder-/Krankenpflege oder drei­jährige Altenpflegeaus­bil­dung. Dazu eine struk­turi­ert Einar­beitung, was wir bei Linn bieten, die sich indi­vidu­ell anpasst.

Dazu kom­men noch Schu­lun­gen und Weit­er­bil­dun­gen, welche auch mit der Einar­beitung ver­bun­den wer­den.

Wie unterscheidet sich die ambulante Pflege mit 1:1 bei euch gegenüber einem ambulanten Pflegedienst mit Tourenplan?

Der große unter­schied ist: Es gibt keinen Tour, son­dern einen fes­ten Arbeit­splatz bei Linn zu Hause. Reg­ulär begin­nt und endet der Dienst dort, was wir schon im Dien­st­plan beacht­en.

Denn Linn kann während der Schicht unter­wegs sein, zum Beispiel zu Arztbe­suchen oder zum Förderzen­trum. Dort sind ihre Pflege­fachkräfte als Begleit­per­son kosten­frei mit dabei.

Bei uns wird auch kein Leis­tungsnach­weis geführt. Die Pflege­doku­men­ta­tion ist auf Linn abges­timmt, damit wir schnell erfassen, ob alles okay ist oder der Ther­a­pieplan geän­dert wer­den müsste.

Die Doku­men­ta­tion wird bei uns mit dem Pflege­fachkräften abges­timmt und zusam­men geän­dert nach Bedarf. Dies ist uns wichtig, denn diese müssen damit sich­er arbeit­en kön­nen.

Brauche ich einen Führerschein als Pflegefachkraft?

Nein. Es ist genau­so, als wenn du in einem Pflege­heim oder in der Klinik arbeitest. Es beste­ht ein fes­ter Arbeit­splatz, der direkt von dir aufge­sucht wird. Wir sind in Jena sehr gut an die öffentlichen Verkehrsmit­tel ange­bun­den und haben auch einen Fahrrad­stellplatz vor dem Haus. Wenn wir mit Linn während des Dien­stes unter­wegs sind, nutzen wir unser umge­bautes Fahrzeug oder, wie zur Förderung, gibt es einen Fahr­di­enst mit Hebe­bühne für den Roll­stuhl.

Mit der Straßen­bahn und Bus kann Linn kosten­frei mit ein­er Wert­marke und der Pflege­fachkraft fahren. Das nutzen sog­ar einige von Linns Krankenpfleger:innen und fahren mit in die City einkaufen oder um sich auf einen Kaf­fee mit ihrer eige­nen Fam­i­lie zu tre­f­fen.

Unser Stellenangebot für Dich ist geschaltet — Pflegefachkraft (m/w/d). In Jena.

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