Unser Pflegeteam ist im Feb­ru­ar ges­tartet. Wir sagen Danke dem Team, dass sie alle den Start gut gemeis­tert haben — es macht uns sehr froh. Danke für das Ver­trauen in unser­er Idee, die Pflege von Linn mit einem neuen Weg, für uns, aufzustellen.

Ein Start, ein Abschied vom Kinderkrankenpflege­di­enst, was für uns Eltern schw­er zu gehen war. Gewohnte Struk­turen ver­loren sich und wir fan­den neuen Halt, wir waren plöt­zlich viel mehr einge­bun­den in der Pflege, da uns unsere Ver­ant­wor­tung für den Pflege­plan von Linn wieder klar­er gewor­den ist.

Ja, diese Ver­ant­wor­tung bestand auch beim Pflege­di­enst und sie lebte immer davon wie gut die Bezugspfle­gende bei uns einge­set­zt war, wie gut wir mit ihr Kon­takt kamen kon­nten und wie viel Spiel wir wahrnah­men, die Pflege gestal­ten zu kön­nen. Diese beschränk­te sich eben durch die vorgegebe­nen Struk­turen, worin der Pflege­di­enst sich bewegt wie zum Beispiel die geset­zlichen Regeln bei Hygiene & Co oder den Prüfregeln vom MDK.

Die indi­vidu­elle Ver­sorgung, wie sie Linn brauchte, war in eini­gen Sit­u­a­tio­nen beim Pflege­di­enst erst mal eine Baustelle bis es zur Umset­zung kom­men kon­nte. Indi­vidu­elle Lösun­gen kon­nten erst durch Argu­men­ta­tio­nen, Gespräche mit dem Pflege­di­enst aufge­baut wer­den. Dies brauchte Zeit.

Jet­zt, da Linn selb­st Arbeit­ge­ber ist, lässt sich die indi­vidu­elle Pflege ein­fach­er umset­zen. Dabei sind wir Part­ner im Pflegeteam und reflek­tieren zusam­men, ob unsere Ideen auch wirk­lich prak­tik­a­bel sind für Linn. Unsere gemein­same Sache ist die Pflege von Linn, ist es zu schaf­fen, dass sie trotz ihrer Erkrankung möglichst schöne Tage mit hohem Lebenswert erleben kann und dabei sie auch zeigen kann, sie ist ein Teil der Gesellschaft wie bei der Inte­gra­tion in die Schule.

Der Strauß ist übri­gens ein kleines Geschenk fürs PflegeZ­im­mer von ein­er unser­er Pflege­fachkräfte zum Dien­st­be­ginn.